Kindlus ja selgus, ühtemoodi mõistmist
võib ju soovida, ihaldada kui ülimat kooslust,
mida saavutada pole võimalik järele andmata
oma salajastele soovidele.
Nii mõneski mõttes ja eri arvamusi arvesse võttes
lasub vastutus kõige ülema, kõrgema,
sisemise rahu, saavutamise ees
meil endil, kes me ihkame ikka soovide täitumist.
Mariquita's blog
May 11, 2014
Inspiratsioon
Seiska mootor ja peatu just siin
ja praegu on just see hetk, mil'
kõige eredamal, erksamal ja elavamal kujul
jõuavad Sinuni kordumatud muljed.
Peata paat, mis hoovuste keerises tahab väljuda
kontrolli alt tulenevaist ohtudest
avanevaid võimalusi, mis mööda lastes
ei pruugi korduda imed.
Jää selga perutavale hobusele ja leia ühine
keel, mis ihaldab magusat vett puhtast allikast
voolavana, on puhastav, värskendav, vabaduse
janus jõuad joovastava jõuni.
Seiska mootor ja peatu just siin
ja praegu on just see hetk, mil'
kõige eredamal, erksamal ja elavamal kujul
jõuavad Sinuni kordumatud muljed.
Peata paat, mis hoovuste keerises tahab väljuda
kontrolli alt tulenevaist ohtudest
avanevaid võimalusi, mis mööda lastes
ei pruugi korduda imed.
Jää selga perutavale hobusele ja leia ühine
keel, mis ihaldab magusat vett puhtast allikast
voolavana, on puhastav, värskendav, vabaduse
janus jõuad joovastava jõuni.
Apr 12, 2013
Sõber on hell, sõber on hea. Sõpru ei ole tarvis palju, kuid ustavaid, truid. Olgu see luuletus pühendatud neile, kes tunnevad, et võivad end minu sõpradeks nimetada ja keda mina nimetangi nendeks.
Sõbrale
Oled sa
kunagi mõelnud mis oleks,
Kui poleks me kohtun’d tol päeval?
Oleksid eales Sa arvata võinud,
Et sõprus meid kaua veel ühendab?
Mis juhtub kui lahknevad teed
Mõneks ajaks?
Kas kõnnid siis edasi ikka sel rajal
Kus käidud sai üheskoos ammu?
On seatud see nii,
Sest südamed, hinged,
On endiselt koos.
Ei lahku saa viia
Ka miljonid miilid
Kui hinges on midagigi
Mis ühendust loob.
Kui saabuvad ajad,
Küll kokku siis viivad
Me lahknenud rajad
Need saatuse tiivad.
Kust ma tulen, kuhu ma lähen ja mis saab edasi, tahaksin vahel küsida.
Teel
Algus on hämaras, küsimus koorub-
Rändaja, kuule,
kas oskad Sa öelda
miks rahutult kaugusi
ihkab mu hing?
Mis on see, mis tuulena
mühava tormina,
vahuse lainena
murdmas on südant?
Rändaja, sina,
kes palju Sa näinud
ja kuulanud lugusid
kaugetelt mailt.
Ehk tead sa vastust,
või oskad sa öelda,
kes juhiks võiks tulla
mu eneseotsinguil-
peale mu enda.
Koju saabumine
Mis ämblikul' võrk,
see linnule pesa
mis lutikal särk,
see sipelgal kesa.
Kus koeral on kuut
ja kassil on korv
seal midagi uut
ei tooks ka üks torm
Saab kodu mul kalliks
kui leian kord ta.
Ta unenäos valmib,
kui rändamas ma.
Jan 14, 2013
Es ist Montag, der 14. Januar 2013 und heute habe ich das Gefühl, auf deutsch schreiben zu müssen. Überhaupt schreiben zu müssen. Mein Problem ist, dass ich manchmal nicht genau weiß, in welcher Sprache ich mich am besten ausdrücken kann. Doch heute ist es eindeutig deutsch. Seit Wochen, ja fast schon Monaten fühle ich mich unglaublich schlecht und gefangen in mir selbst. Angefangen hat alles damit, dass ich aus der Korporation, in die ich anfang des Studienjahres getreten bin und die mir so viel bedeutet hat. Ich hatte mir eine akademische Mutter gewählt, die besonders streng und verschlossen, aber eigentlich auch sehr gerecht war. Nun, mit ihrer so genannten Gerechtigkeit hat sie mich dann nach ywei Monaten rausgeworfen, weil sie meinte, ich würde mich auch nach vier Semestern nicht unterordnen können. Nun ja, in den ersten Monaten habe ich mich auch nicht so verhalten, wie ich es hätte tun sollen. Vielmehr noch, ich war nicht ich selbst. Nach allem, was in meinem Leben bishher geschehen ist, habe ich gelernt, mich als jemand anderes ausyugeben, als ich bin. Obwohl ich gemerkt habe, was ich eigentlich will, habe ich weiterhin anders gehandelt, als jemand anderes. Deshalb mache ich mir noch immer Vorwürfe. Und diesen Prozess versteht keiner. Der wir als pszchisches Problem abgestempelt. Dabei ist es doch so, dass der Mensch so wird, wie man ihm nachsagt. Deshalb habe ich nun das Gefühl, tatsächlich psychisch gestört zu sein. Ja, vielleicht, nein sogar sicher hätte ich schon viel früher Hilfe suchen müssen, damit ich sofort ich selbst hätte bleiben können. Aber ich habe es nicht getan und jetyt glaubt mir keiner mehr.
Meine Gedanken schlagen Purzelbäume und mir kommt mein Text hier furchtbar wirr vor. Was soll's! Zeitgenössische Autoren schreiben auch wirr. Eigentlich mag ich das nicht. Viel einfacher ist es doch, klar strukturierte Texte zu lesen. Allerdings sind das dann zum Beispiel Romane, die doch hauptsächlich erfunden sind. Da ist es ja nicht schwer, sie vernünftig aufzubauen. Wirre Texte hingegen werden oft aus Verzweiflung geschrieben. Oder in einem Zustand des Glücks. Jedenfalls dann, wenn sich die Emotionen nur so häufen und überschlagen. In so einem Zustand will man dann alles aus sich rauslassen, was allerdings dazu führt, dass man, zumindest in geschreibener Form, garnichts mehr verständlich rüber bringen kann. Ich möchte so gerne schreiben! Über andere Länder und über die Menschen dort. Lebensgeschichten. Dazu müsste ich bei mir selbst anfangen. Nur wie?
Ich habe in diesem Semester etwas sehr spannendes erfahren. Durch die Methode der Gestaltterapie habe ich mich selbst näher kennen gelernt und dadurch auch angefangen, mich (noch mehr) zu analysieren. Erst einmal sehe ich mich und andere viel deutlicher. Dass hat mir zum einen den Mut gegeben, Sachen auszuprobieren. Auch in der Korporation habe ich teilweise gemerkt, dass ich anders handeln müsste, doch hatte ich den Mut, was anderes zu probieren. Eine Zeitlang ist das ja auch gutgegangen. Aber nicht lange. Die Methode war mir noch zu fremd, ich bin selbst nicht damit klar gekommen. Und warum hätte ich das auch gemusst? Oft stelle ich zu hohe Anforderungen an mich selbst. Und gehe selbst daran zu Grunde. So wie jetzt. Oder auch nicht? Vielleicht musste alles genau so kommen? Ich habe doch so viel gelernt. Warum müssen meine Lernprozesse nur immer so schmerzhaft sein? Zwei Monate geht das schon so! Es ist Zeit, etwas zu ändern. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert! Man sagt ja, die Zeit heilt alle Wunden. Nun, so wird es wohl sein. Heute habe ich endlich die Kraft, so vieles zu Papier zu bringen, was mich belastet. Auch wenn es wirr ist und Außenstehende vieles nicht verstehen. Müssen sie auch nicht, denn ich schreibe jetzt noch für mich. Wer das hier verstehen möchte, wird es verstehen. Später einmal möchte ich auch für andere schreiben. Ich weiß aber, dass ich erstmal nur für mich schreiben sollte und möchte das auch. Nicht danach streben, von anderen Anerkennung zu erhalten.
Meine Gedanken schlagen Purzelbäume und mir kommt mein Text hier furchtbar wirr vor. Was soll's! Zeitgenössische Autoren schreiben auch wirr. Eigentlich mag ich das nicht. Viel einfacher ist es doch, klar strukturierte Texte zu lesen. Allerdings sind das dann zum Beispiel Romane, die doch hauptsächlich erfunden sind. Da ist es ja nicht schwer, sie vernünftig aufzubauen. Wirre Texte hingegen werden oft aus Verzweiflung geschrieben. Oder in einem Zustand des Glücks. Jedenfalls dann, wenn sich die Emotionen nur so häufen und überschlagen. In so einem Zustand will man dann alles aus sich rauslassen, was allerdings dazu führt, dass man, zumindest in geschreibener Form, garnichts mehr verständlich rüber bringen kann. Ich möchte so gerne schreiben! Über andere Länder und über die Menschen dort. Lebensgeschichten. Dazu müsste ich bei mir selbst anfangen. Nur wie?
Ich habe in diesem Semester etwas sehr spannendes erfahren. Durch die Methode der Gestaltterapie habe ich mich selbst näher kennen gelernt und dadurch auch angefangen, mich (noch mehr) zu analysieren. Erst einmal sehe ich mich und andere viel deutlicher. Dass hat mir zum einen den Mut gegeben, Sachen auszuprobieren. Auch in der Korporation habe ich teilweise gemerkt, dass ich anders handeln müsste, doch hatte ich den Mut, was anderes zu probieren. Eine Zeitlang ist das ja auch gutgegangen. Aber nicht lange. Die Methode war mir noch zu fremd, ich bin selbst nicht damit klar gekommen. Und warum hätte ich das auch gemusst? Oft stelle ich zu hohe Anforderungen an mich selbst. Und gehe selbst daran zu Grunde. So wie jetzt. Oder auch nicht? Vielleicht musste alles genau so kommen? Ich habe doch so viel gelernt. Warum müssen meine Lernprozesse nur immer so schmerzhaft sein? Zwei Monate geht das schon so! Es ist Zeit, etwas zu ändern. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert! Man sagt ja, die Zeit heilt alle Wunden. Nun, so wird es wohl sein. Heute habe ich endlich die Kraft, so vieles zu Papier zu bringen, was mich belastet. Auch wenn es wirr ist und Außenstehende vieles nicht verstehen. Müssen sie auch nicht, denn ich schreibe jetzt noch für mich. Wer das hier verstehen möchte, wird es verstehen. Später einmal möchte ich auch für andere schreiben. Ich weiß aber, dass ich erstmal nur für mich schreiben sollte und möchte das auch. Nicht danach streben, von anderen Anerkennung zu erhalten.
Sep 24, 2011
Thoughts (Viljandis- kui taevas kippus pähe kukkuma)
Save the word from being too cruel-
In this life you have the chance!
Go and tell the people
Not to give up hope-
Even if it sometimes is too hard
In this life you have the chance!
Go and tell the people
Not to give up hope-
Even if it sometimes is too hard
Jul 11, 2011
Sünnipäevasalm (oli vaja sünnipäevasalmi ja see voolas sulest 2011. aastal)
Sel päeval, mil sündinud maailmale laps
sel päeval oll' õnnelik' emme ja paps.
On möödunud aastad,
nüüd suurem on laps,
veel rõõmsamad teised,
ja emme ja paps.
sel päeval oll' õnnelik' emme ja paps.
On möödunud aastad,
nüüd suurem on laps,
veel rõõmsamad teised,
ja emme ja paps.
Talvesümfoonia (talv 2010, Tallinn- Viljandi)
Mu peas heliseb imeline viis.
Ta on nii selge, nii puhas.
Kuulata!
Kaugelt kostub kõrvu kevade kaja.
Vara veel!
Kristallselgelt helisevad jääkellad
kohades üle välja.
Nagu lained loksuksid randa.
Kui liuglevad lehed langevad lumehelbed,
et katta maad.
Päike paitab pilvitust taevast
kuuskede hõbekarva helkivaid latvu.
Tuul mängleb metsatukas
ning helistab hellalt harfi.
Keegi korjab kuuskede varjus
vaikides hapraid jäälilli.
Terve maa peatub hetkeks-
jääb kuulama imelist viit.
Selle luuletuse sünni eest tahan ma eelkõige tänada Anut ja Signet, kes õpetasid mind kuulama ja kuulma seda, mida tavaliselt ei ole kuulda. Selleks tuleb avada oma südamesilmad ja hingelaud.
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